
Manchmal taucht Laura als DJ Locke oder als die eine Hälfte von Cici e Ceci hinter den Plattenspielern auf. Dann wieder streift sie mit Aufnahmegerät durch die Welt, sammelt Field Recordings oder sucht nach neuen Wegen, Space Sounds zu erschaffen. Am liebsten experimentiert sie gemeinsam mit anderen und erkundet die Grenzen der Audiowelt – immer mit Spass, Neugier und einer gehörigen Portion Kreativität.
Schubaldentexte und Space Sounds
Im Januar 2024 machten Aleks Sekanić und ich den Auftakt für eine die neue Literaturreihe im Portier. Sie kramte dafür Texte aus der Schublade, ich brachte Space Sounds mit.
Sounscaping: Auf Klangfang in Winterthur
Simon Hirzel und ich wollten herausfinden: Wie klingt Winterthur eigentlich? Also zogen wir mit Aufnahmegerät los, sammelten Geräusche aus jedem Quartier und bastelten daraus kleine akustische Collagen. Herausgekommen ist eine etwas andere Stadtkarte – nicht zum Anschauen, sondern zum Hören, die den Klang des Alltags hörbar und überraschend macht.
Filminstallation
Bei der Jungkunst 2023 gehörte wie jedes Jahr eine Filminstallation auf den Toiletten dazu. Für dieses Filmli habe ich die Audiospur gestaltet – mit Geräuschplatten, Saxophon und allerlei Effektgeräten. So wurde selbst der kleinste Raum zu einem klanglichen Abenteuer.
Nur Magie schützt vor dem Schafott
Im Oktober 2023 wurde endlich das zweite Album vom Winterthurer Duo Die Panne veröffentlicht. Darauf habe ich für vier Tracks mit dem Saxophon einige Spuren eingespielt.
Mitternachtslesung
Im Juni 2023 war die Autorin Aleks Sekanić Residentin bei Radio Stadtfilter und organisierte im Rahmen dessen drei Mitternachtslesungen mit Gästen. Bei einer der Lesungen war ich dabei und habe ihre Texte live mit Space Sounds und Ambient Music begleitet – eine stimmungsvolle Mischung aus Wort und Klang.
Hörstück Alpenhof
Im Frühling 2023 war ich für einen Monat in einer Residency im Appenzeller Alpenhof. Eigentlich waren Experimente mit Field Recordings und dem Sampling geplant. Rausgekommen sind auch Schreibversuche und Saxodrone.
«Coucou liest Film»
Das Kulturmagazin Coucou veranstaltet an den Kurzfilmtagen traditionell eine Drehbuchlesung – und in den letzten Jahren war ich Teil davon. Gemeinsam mit den Mitwirkenden wurden die Filme zu multimedialen Erlebnissen, bei denen Text, Klang und Performance miteinander verschmolzen.
2023 haben Aleks Sekanić, Dave Striegel, Julia Toggenburger und ich den Film «Tierfakten (oder: Als der Papagei verschwand)» von Lars Mulle im Museum Schaffen gemeinsam gelesen.
2022 ging es um den Film «Der Molchkongress» von Manuel Sahli und Immanuel Esser: Alessandra Willi, Livia Kozma und Sandra Biberstein lasen, während ich Field Recordings und die Molchstimme live dazu mischte – in der Festivalbar im Kraftfeld.
Im Jahr davor entstand eine Live-Performance zum Film «What if I was wrong about what Jesus looks like» von Johanna Müller: Sandra Biberstein las die Regieanweisungen im Casino Theater, während ich Geräusche, Samples und Musik live unterlegte.